Auch in diesem Schuljahr startete das Berufsorientierungsprojekt „Probierwerkstatt“ mit insgesamt 14 Schülerinnen und Schülern, die vertiefte Einblicke in die Berufsfelder Gesundheit und Metall/Mechatronik gewannen. Stolz präsentierten die Schülerinnen und Schüler zum Ende des Halbjahres ihre Werkstücke und das erlernte Wissen im ersten Halbjahr.
Im Zentrum der Metallwerkstatt standen im ersten Halbjahr das Kennenlernen von unterschiedlichen Berufsfeldern im Bereich Metallbearbeitung, das Kennenlernen von unterschiedlichen Herstellungsmethoden von Metallarten sowie der einfache Stromkreis. Neben der Erprobung von Bearbeitungsarten wie anreißen, feilen, sägen, bohren und senken arbeiteten die Schülerinnen und Schüler mit der Luftdruckschrift und stellten verschiedene Werkstücke her.
Im Bereich Gesundheit erlangten die Schülerinnen und Schüler Informationen zu typischen Tätigkeiten im Berufsfeld medizinischer Assistenzberufe und deren Ausbildungsinhalten. Neben dem Kennenlernen von medizinischen Untersuchungsmethoden standen praktische Übungen im Umgang mit Patienten wie z.B. Puls-, Blutdruck- und Temperaturmessungen sowie das Anlegen von Druckverbänden und praktische Übungen aus dem Bereich Labor im Zentrum der berufsvorbereitenden Maßnahme. Die Schülerinnen und Schüler erprobten das Verhalten in Notfällen und Erste Hilfe Maßnahmen sowie grundpflegerische Maßnahmen, das Stellen von Medikamenten und die Vorbereitung von Spritzen. Darüber hinaus wurden den Teilnehmern Grundkenntnisse über die Anatomie des Menschen vermittelt.
Als Würdigung ihrer Tätigkeit erhielten die Schülerinnen und Schüler Teilnahmezertifikate mit einer ausführlichen Bewertung ihrer Kompetenzen.
Das Projekt wird in Kooperation unserer Schule mit der ProArbeit e.V. und der Stadt Rheda-Wiedenbrück durchgeführt und setzt sich zum Ziel ausgewählten Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund und geringen Deutschkenntnissen den Übergang von Schule zum Beruf zu erleichtern.
Remziye Ulaş-Savaş
(Koordination Internationale Sprachfördergruppen)